Samstag, 3. September 2011

¡Adiós!

So, inzwischen bin ich schon wieder zwei Tage hier. Ich bin also gut angekommen, was den Flug angeht. Das mentale Ankommen dürfte noch einige Zeit dauern, aber da scheine ich ebenfalls auf gutem Wege zu sein.
Dadurch, dass meine Zeit in Mexiko beendet ist, schließe ich mit diesem Beitrag den Blog. Er wird noch ein Weilchen online bleiben, damit man bei Interesse noch mal was nachlesen kann, und wenn niemand mehr den Blog besucht wird er glaube ich automatisch nach ein paar Monaten gelöscht.
Ich habe für Lalo eine Liste gemacht mit einigen Dingen, die mir der Dienst gebracht hat. Dazu wird mit der Zeit noch so manch Neuentdeckung kommen. Ich möchte hier aber keinen Aufsatz schreiben, sondern einfach nur ein paar Punkte loswerden, wo man sich die Mexikaner als Vorbild nehmen sollte:
Ich wurde als Fremder grundsätzlich freundlich empfangen, und das obwohl ich erstmal oft für einen "gringo", also US-Amerikaner, gehalten wurde. Ich wurde ohne große Vorbehalte zum Essen eingeladen, und egal wie arm die Familie war, bei der ich zu Gast war: "Die Leute geben dir alles was sie haben, und gerne noch ein bisschen mehr" hat Lalo mal gesagt, und das kann ich nur unterschreiben. Ich wurde in der mexikanischen Kultur mit offenen Armen empfangen.
Nun haben wir hier andere Verhältnisse und eine andere Situation, aber trotzdem muss man sich mal einen Spiegel vorhalten können und überlegen, wie die Situation für einen Ausländer in Deutschland ist, oder was man überhaupt beim ersten Mal von einer fremden Person denkt wenn man sie sieht...
Überrascht hat mich auch die Fröhlichkeit und der Gemeinschaftssinn vieler Menschen, egal ob arm oder reich. Da kann man in einem Holzhaus leben, ein Plumsklo und nur einen mäßigen Zugang zur Schulbildung haben. Die Menschen verlieren dadurch weder ihren Stolz noch ihre grundsätzliche Fröhlichkeit. Und ziemlich oft stößt man auf ganz große Hilfsbereitschaft untereinander.
Ich habe aber auch gelernt mein eigenes Land zu schätzen. Den Lebensstandard, den Bildungsstandard, das positive Bild das andere von Deutschland haben, die Möglichkeiten die ich als Jugendlicher habe, die Straßen, isolierte Fenster, etc. pp. Von ganz selbstverständlichen Dingen wie Trinkwasser aus dem Hahn oder relativ unbestechliche Polizei musste mir erstmal der Wert bewusst werden.

So, ich danke allen für das Lesen meines Blogs. Zum Ende hin sind die Beiträge zwar leider immer seltener geworden, ich hoffe trotzdem dass sie nützlich und interessant waren. Auch wenn ich hier nie selber einen Kommentar hinterlassen habe, so habe ich doch alle Kommentare gelesen, mich über die Rückmeldungen gefreut und danke ihren Autoren!

Auf ein baldiges Wiedersehen,
Viele Grüße,
Lukas

1 Kommentar:

  1. ¡hola!
    Gracias por expresarte bien de la gente que conociste aqui en veracruz, al igual aprendimos muchas cosas de ti, eres un chavo que apesar de tu edad sabes lo que quieres y tienes una buena educacion,como tu me lo dijiste!!:) realizaste un gran trabajo aqui en kolping veracruz y eso se te agradadece ya que lo tomaste muy encerio y te esforzabas por realizar una buena presentacion en cada proyecto que realizabas, lo de stomp, la historia de fotos y cada trabajo que realizabas con las familias kolping era una forma de demostrar que realmente si estabas trabajando, espero y nunca te olvides de todo lo que aprendiste en kolping veracruz, lo bueno, las malas experiencias, porque de los errores se aprenden, te serviran en un futuro para no volverlos a cometer.
    GRACIAS y no te olvides de nosotros, me despido de ti deseandote lo mejor.
    suerte y exito en todo lo que hagas.

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