Montag, 23. Mai 2011

Erste-Hilfe-Kurs und Fotostories

Hallo zusammen!

Es wird höchste Zeit, dass ich mich über diesem Wege mal wieder melde. Bei meinem letzten Eintrag war ich mitten in der Arbeit für die Fotostories, jetzt bin ich damit fertig. Das Ergebnis kann sich hier sehen lassen: http://www.youtube.com/user/JKVeracruz 
Die Kolpingsfamilie in Ixhuatlán und ich
Ich bin mit der Arbeit zufrieden. Einmal wegen der Ergebnisse, aber auch, weil ich dadurch "viel rumgekommen bin" und mit den Jugendlichen gearbeitet habe. Das gleiche gilt für die Präsentation über die deutsche Unterstützung für Kolping Mexiko. Letzte Woche habe ich die letzte Familie besucht, in der ich den Vortrag gehalten habe.
Letztes Wochenende gab es einen "Encuentro de Jóvenes". Wir sind also mit den Jugendlichen zu El Rancho gefahren und haben da das Wochenende verbracht. Als Hauptprogrammpunkt stand diesmal ein Erste-Hilfe-Kurs auf dem Plan. Am Samstag morgen kam unser Kursleiter, Marco vom "Cruz Roja de Córdoba". Der Kurs an sich war meiner Meinung nach ab und zu etwas unorganisiert, man hatte keinen ganz so festen Ablauf. Aber insgesamt war er sehr praktisch gehalten, und ziemlich ähnlich wie die Erste-Hilfe-Kurse in Deutschland. Ein paar Unterschiede gab es dennoch: Zum Beispiel wurde hier nicht gezeigt, wie man einem Motorradfahrer seinen Helm abnimmt. Das ist hier auch nicht nötig, die meisten Leute benutzen einfach keinen Helm. Ohnehin nimmt man es mit der Sicherheit im Straßenverkehr nicht so ernst: Es gibt keine Anschnallpflicht, zu viert auf der Rückbank zu sitzen ist nicht ungewöhnlich, auf der Ladefläche eines Pick-Ups ist es auch bequem, telefonieren während des Autofahrens ist normal, und auch ein Bierchen dazu zu trinken ist keine Seltenheit. Alkohol ist war am Steuer verboten, aber die Alkoholmessgeräte werden fast nicht eingesetzt bzw. sind nicht vorhanden.
Die Jugendlichen am üben
Den Jugendlichen hat der Erste-Hilfe-Kurs jedenfalls gut gefallen, und sinnvoll war er auch: Gerade in den Dörfern wird mit viel medizinischem Aberglauben und zweifelhaften Hausrezepten behandelt, die Krankenwagen können schonmal ein oder zwei Stunden brauchen, bis sie am Einsatzort sind, und für alle Jugendlichen war es der erste Kurs dieser Art.
Bei diesem Encuentro de Jóvenes habe ich auch ein bisschen am Programm mitgewirkt: An einem Abend haben die Jugendlichen ihre Fotostories präsentiert, und für die warm-ups war ich auch zuständig, die den Jugendlichen wohl sehr zugesagt haben.

Das wars soweit von hier. Ich wünsche allen einen schönen Start in die Woche,
Viele Grüße,
Lukas

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank für deinen aktuellen Bericht! Alles Gute weiterhin und LG. Stephi

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